Nieste – unsere hessische Partnergemeinde

Das Niester Wappen –

zeigt einen roten Zinnenschildhaupt zu drei Zinnen, deren äußere aus dem Schildrand hervorgehen, ein silbernes Sensenblatt, unter dem Schildhaupt im wellenschnittartig von silber und grün schräg geteilten Schilde, oben und unten in verwechselten Farben, je einen aus der Wellenteilung ausgezogenen Buchenzweig zu drei Blättern.

Das Sensenblatt und die Zinnen weisen auf die im Gebiet der heutigen Gemeinde gelegene, einstige Burg Sensenstein hin. Die zwei dreiblättrigen Buchenzweige sind die Symbole für die Lage der Gemeinde zwischen dem Naturpark Kaufunger Wald und dem Naturpark Münden. Der Wellenschnitt steht für den namengebenden Bach „Nieste“.

Geschichte

Nieste entstand zwischen 1000 und 1200 n.Chr. als Ansiedlung um eine Klause der Jacobspilger. Als Grenzdorf gehörte Nieste zu gleichen Teilen zu Braunschweig (später Königreich Hannover) und Landgrafenschaft Hessen. 

Jahrhundertelang kam es zu Grenzstreitigkeiten. Am 23. Dezember 1831 wurde Nieste durch einen Staatsvertrag zwischen Hessen und dem Königreich Hannover letztendlich hessisch. Die Kirchgemeinde blieb bis heute mit Unterbrechung von 1858 bis 1873 bei Hannover/Niedersachsen

Gemeindestruktur

Nieste ist heute eine Wohnsitzgemeinde ohne Industriebetriebe, jedoch mit aktivem Vereinsleben (wie beispielsweise dem Karnevalclub von Nieste).
Stand 31. Dezember 2018 leben in Nieste 1995 Menschen. 

Seit dem 18. April 1978 trägt Nieste das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“.

Nieste zeichnet sich aus durch eine gute Infrastruktur, Busverbindungen von und nach Kassel, moderne Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigungsanlagen im Ort, die für den täglichen Gebrauch erforderlichen Geschäfte und Betriebe, sowie ärztliche Versorgung (Arzt, Zahnarzt).

Für das Leibliche Wohl sorgen ein Café/Bistro und zwei Landgasthäuser.